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Fear Factory Tour 2024

Tour 2024

1 Event: 19.06.2024 , Tickets ab 39,30 €

Tickets ab 39,30
FEAR FACTORY
DresdenReithalle Straße E (Dresden) • 20:00 Uhr
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FEAR FACTORY

Fear Factory (engl. für „Angstfabrik“) ist eine US-amerikanische Metal-Band aus Los Angeles. Stilistisch bewegten sich Fear Factory mit ihren Frühwerken Concrete und Soul of a New Machine zunächst im Death-Metal-Umfeld und ließen mit dem Album Demanufacture (1995) kurzzeitig Industrial-Metal-Elemente in die Musik einfließen. Im Folgenden entfernte sich die Band stufenweise von ihren Death-Metal-Wurzeln.

Geschichte:

Fear Factory wurde 1990 in Los Angeles durch Burton C. Bell (Ex-Band Hate Face), Raymond Herrera und Dino Cazares gegründet.

1992 erschien das offizielle Debüt-Album Soul of a New Machine mit dem damaligen Bassisten Andrew Shives. Das Album enthält harten Metal mit Death-Metal-Einflüssen. Im folgenden Jahr wurden einige ihrer Stücke für die EP Fear Is the Mindkiller von Rhys Fulber und Bill Leeb (Front Line Assembly) remixt. Auf Tour wurde die Band von Reynor Diego und Rhys Fulber am Keyboard begleitet.

Im Jahr 1994 entließen Fear Factory ihren Bassisten Andrew Shives wegen diverser Meinungsverschiedenheiten und engagierten den Belgier (niederländischer Abstammung) Christian Olde Wolbers. Im Jahr darauf gelang mit der Veröffentlichung des Albums Demanufacture der große Durchbruch innerhalb der Metal-Szene. Fear Factory kollaborierten mit Rhys Fulber, der die Musik mit Samples anreicherte und in Richtung Industrial Metal lenkte. Die erfolgreiche Single und Video-Auskopplung Replica avancierte zum Clubhit und wurde unter anderem von den Lesern des deutschen Metal Hammers zum besten Song des Jahres gewählt.

1996 wurde Reynor Diego von Steve Tushar als Tour-Keyboarder ersetzt. Darüber hinaus erschienen die Lieder Demanufacture, Zero Signal und Body Hammer als Instrumental-Versionen auf dem Soundtrack zum Computerspiel Carmageddon. Zwei Jahre nach Demanufacture veröffentlichten Fear Factory ein weiteres Remix-Album: Remanufacture. Diesmal wurden die bestehenden Stücke von verschiedenen Interpreten, darunter auch Techno-orientierte Künstler, neu abgemischt, außerdem remixten Fear Factory einzelne eigene Stücke.

1998 erschien das Drittwerk Obsolete. Das Album stieg in die Album-Top100 ein und erreichte in den USA Gold-Status. Es folgten diverse Beiträge zu Film-Soundtracks und ein Auftritt beim Ozzfest 1999. Ein Cover von Gary Numans Cars wurde zum ersten Radiohit Fear Factorys. Nach einer längeren Pause erschien 2001 Digimortal. Das Album stieg zwar bis in die Top20 der Album-Charts, wurde aber von Musikkritikern immer wieder als Anbiederung an den Nu Metal kritisiert, auf musikalischer Ebene sei kaum Neues zu vernehmen, die Kollaboration mit dem Rapper B-Real traf kaum auf positives Echo.

Anfang 2002, kurz nach Erscheinen ihrer ersten DVD Digital Connectivity, verließ Burton C. Bell überraschend die Band aufgrund persönlicher Differenzen. Nachdem sich im Zuge dessen weitere Mitglieder von der Band lossagten, lösten sich Fear Factory offiziell auf. Im Sommer 2002 erschien nachträglich Fear Factorys bis dahin unveröffentlichtes 1991er-Demo Concrete in remasterter Form und aufgrund der ungebrochenen Nachfrage veröffentlichte Roadrunner Records direkt danach mit Hatefiles ein weiteres Album, welches alle bis dato unveröffentlichten Songs, B-Seiten und Remixe der Band enthielt.

Nachdem die Band vertraglich für ein weiteres Album an ihre Plattenfirma gebunden war und so neue musikalische Projekte nicht problemlos gewesen wären, fand sich die Musikgruppe schon Ende des Jahres 2002 wieder zusammen – bis auf den Gitarristen Dino Cazares, um den sich die vorigen Streitereien hauptsächlich drehten, wie sich in Interviews herausstellte. Man nahm vier kurze Demosongs auf, die den Ansprüchen des alten Labels nicht genügten, das daraufhin den Vertrag auflöste. In der Zwischenzeit entdeckten die drei verbliebenen Mitglieder neue Freude an der gemeinsamen Musik und fanden eine neue Plattenfirma. Bassist Christian Olde Wolbers übernahm in der neuen Formation die Gitarre und Byron Stroud (Strapping Young Lad), zunächst für Liveauftritte als Bassist angeheuert, wurde kurz darauf festes Mitglied der Gruppe.

Das erste Album in neuer Besetzung trug den Namen Archetype und erschien am 19. April 2004. Musikkritiker bescheinigten der Band eine musikalische Rückkehr zu ihren erfolgreichsten Tagen, bemängelten aber auch erneut die musikalische Stagnation an. Ein Jahr später sprach selbst Burton C. Bell von einem reinen „Sicherheits-Album“.

Am 22. August 2005 brachten Fear Factory ihr sechstes volles Studioalbum mit dem Titel Transgression auf den Markt. Einerseits fanden sich hier Songs, die den typisch heftigen Stil weiterverfolgten, andererseits war das Album gespickt mit Anleihen aus Rock und Alternative und der Schreigesang wurde in seiner Häufigkeit zurückgefahren, um melodiösen Strukturen mehr Raum zu geben. Mit verantwortlich für diese Kursänderung war Produzent Toby Wright (u.a. Soulfly, Korn, Alice in Chains), da Fear Factory erstmals Anregungen von außen annahmen und umsetzten. Die Band gab unumwunden zu, mit einzelnen Songs auf mögliche Radioeinsätze abgezielt zu haben und nahm auf Wunsch der Plattenfirma mit I Will Follow und Millennium zwei Coverversionen (von U2 bzw. Killing Joke) mit auf das Album. Wie schon beim Vorgänger Archetype spielte Christian Olde Wolbers sowohl sämtliche Gitarren als auch den Bass ein, da Byron Stroud während der Aufnahmen mit seiner anderen Band Strapping Young Lad auf Tour war. Billy Gould (u. a. Faith No More), ein alter Freund der Band, war auf Echo of My Scream und Supernova zu hören.

Zusammen mit John Bechdel, einem Freund der Band und Gitarristen von Prong, hatte Burton C. Bell noch eine andere Band namens Ascension of the Watchers ins Leben gerufen, die sich allerdings sehr von dem Musikstil Fear Factorys unterscheidet.

Nach einer längeren Pause verlautbarte Roadrunner Records Ende April 2009, dass sich die Gründungsmitglieder Bell und Cazares zu „einer neuen Form“ von Fear Factory zusammengetan haben, am Schlagzeug unterstützt durch Gene Hoglan (Strapping Young Lad, Death, Testament). Olde Wolbers und Herrera, die verbleibenden Personen aus der Stammbesetzung, waren unterdessen in Arkaea, einer Band mit Mitgliedern von Threat Signal, aktiv. Grundlage ihrer Musik waren ursprünglich von Olde Wolbers und Herrera für Fear Factory geschriebene Stücke, die Bell jedoch nicht akzeptiert hatte. Olde Wolbers und Herrera gaben an, nicht gefragt worden zu sein, ob sie weiter zu Fear Factory gehören möchten und auch Bell und Cazares kein Einverständnis gegeben zu haben, dass diese unter dem alten Bandnamen aktiv werden dürfen. Die Streitfrage um den Inhaber der Namensrechte an Fear Factory wird nach Klage von Olde Wolbers und Herrera nun von einem US-Gericht geklärt werden müssen.

Obwohl der Rechtsstreit bis dahin noch nicht geklärt war, hatte Burton C. Bell in einem Telefon-Interview der Webseite elsercho.com im Oktober 2009 bestätigt, dass er zusammen mit Gitarrist Dino Cazares und Bassist Byron Stroud an einem neuen Fear-Factory-Album namens Mechanize arbeitete, das im Februar 2010 unter dem Label von Candlelight Records und AFM Records erschien. Laut Bell bewegt sich der Klang des Albums musiktechnisch zwischen den Alben Soul of a New Machine und Demanufacture.

Im Februar 2012 gab die Band bekannt, dass mit Matt DeVries ein neuer Bassist zur Band hinzustößt. Der ehemalige Six-Feet-Under-Bassist ersetzt Byron Stroud, der zu 3 Inches of Blood wechselte. Im April 2012 konnte Malignancy-Schlagzeuger Mike Heller für die Band gewonnen werden. Anfang Juni 2012 erschien dann das aktuelle Album The Industrialist.

Quelle und Autorenliste: Wikipedia / Autorenliste

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